In der Energiekrise auch Kernkraft nutzen

Zusammen mit meinem Bundestagskollegen Hubert Hüppe habe ich vergangene Woche das Kohlekraftwerk in Bergkamen besucht. Das Kraftwerk produziert Strom für bis zu 300.000 Haushalte. Es gilt als systemrelevant, da es grundlastfähig ist und für die notwendige Netzstabilität sorgt. Es hilft somit, Schwankungen im Stromnetz und insbesondere auch Stromausfälle zu vermeiden. Das Angebot an Strom ist derzeit knapp, die Preise hoch sind, deshalb muss alles ans Netz, was Strom produziert. In der Krise können wir auf keine Energiequelle verzichten. Auch nicht auf Kohle. Eigentlich hätte das Kraftwerk in Bergkamen bereits vom Netz gehen sollen. Jetzt leistet es einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit in Deutschland und zeigt, dass es zur Bewältigung der Energiekrise vor allem Pragmatismus braucht.

Die Ampel hat also richtig gehandelt, die Kohle-Kraftwerke in der Krise zu nutzen. Umso widersprüchlicher ist, dass sie CO2-neutrale Kernkraftwerke unbedingt abschalten will. Deutschland braucht sicheren und bezahlbaren Strom. Dazu könnten die drei verbliebenen Kernkraftwerke einen Beitrag leisten.

Doch die Ampel gibt diese Energiequelle aus ideologischen Gründen auf. Wir als CDU halten das für unverantwortlich und setzen uns weiter für den längeren betrieb der Kernkraftwerke ein. Deutschland hat mehr Pragmatismus verdient.

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